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Kann Fasten zu hohem Blutdruck führen?
Hypertonie, im Volksmund als hoher Blutdruck bekannt, ist eine ernste medizinische Erkrankung, die viele Menschen weltweit betrifft. Das Verständnis dafür, wie Fasten den Blutdruck beeinflussen kann, ist entscheidend für fundierte Entscheidungen über Ihre Ernährung und Ihren Lebensstil. Tauchen wir also in die Materie ein und erkunden wir, was die Forschung sagt.
Wenn es unter Aufsicht und kontrolliert durchgeführt wird, kann das Fasten zu Gewichtsverlust, verbesserter Insulinsensitivität und verminderter Entzündung führen. Die Auswirkungen des Fastens auf den Blutdruck können jedoch je nach individuellen Umständen variieren.
Kurzfristige Auswirkungen
Einige Studien legen nahe, dass kurzfristiges Fasten, wie intermittierendes Fasten, den Blutdruck vorübergehend erhöhen kann. Dies kann auf die Stressreaktion des Körpers zurückgeführt werden, die Hormone wie Adrenalin freisetzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieser Anstieg des Blutdrucks in der Regel geringfügig und vorübergehend ist.
Langfristige Auswirkungen
Es gibt nur begrenzte Forschung zu den direkten Auswirkungen auf den Blutdruck im Zusammenhang mit langfristigen oder verlängerten Fastenperioden. Eine nachhaltige Gewichtsabnahme durch Fasten kann jedoch die Blutdruckwerte positiv beeinflussen. Es ist weithin anerkannt, dass Fettleibigkeit das Risiko für die Entwicklung von Hypertonie erhöht. Regelmäßiges Fasten kann jedoch eine wirksame Möglichkeit sein, Gewicht zu verlieren und letztendlich den Blutdruck zu senken.
Betrachtungen zum Fasten und Blutdruck
1. Flüssigkeitsaufnahme: Das Trinken von Wasser ist während des Fastens unerlässlich, da Dehydration den Blutdruck potenziell beeinflussen kann. Trinken Sie ausreichend Wasser über den Tag verteilt und erwägen Sie, Mahlzeiten mit einem hohen Wassergehalt einzubeziehen.
2. Nährstoffaufnahme: Stellen Sie sicher, dass Sie während des Fastens immer noch ausreichend Nährstoffe erhalten. Entscheiden Sie sich während Ihres Essenszeitfensters für nährstoffreiche Lebensmittel, um die allgemeine Gesundheit zu unterstützen und Nährstoffmängel zu vermeiden.
3. Ausgewogene Ernährung: Entscheiden Sie sich beim Fastenbrechen für eine ausgewogene Mahlzeit, die magere Proteine, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und gesunde Fette enthält. Dies kann dazu beitragen, lebenswichtige Nährstoffe bereitzustellen, während das Risiko von Blutdruckspitzen nach den Mahlzeiten minimiert wird.
Wie Fasten das Herz und den Blutdruck beeinflusst
Fasten ist der Prozess, für einen festgelegten Zeitraum nichts zu essen. Dies ermöglicht es dem Körper, sich von Toxinen und anderen unnötigen Materialien zu reinigen. Die Ziele sind dabei vielseitig, z.B. innere Reinigung, Gewichtsverlust, Entgiftung und einfachem Wohlbefinden im Allgemeinen.
Intermittierendes Fasten senkt den Blutdruck, indem es Nahrung reduziert und unseren Körper dazu anregt, weniger Salz im Blut zu produzieren. Es gibt jedoch auch andere Veränderungen neben diesen beiden Faktoren, die den Blutdruck senken können.
Fastenwirkung auf den Blutdruck – Langfristige Vorteile
Gewichtsverlust
Fasten kann Gewichtsverlust fördern, was sich positiv auf den Blutdruck auswirkt. Übergewicht wird oft mit höheren Blutdruckwerten in Verbindung gebracht, und das Abnehmen durch Fasten kann das Risiko für Hypertonie im Laufe der Zeit verringern.
Insulinsensitivität
Studien haben gezeigt, dass Fasten die Insulinsensitivität verbessern kann, was ein entscheidender Faktor bei der Regulation des Blutzuckerspiegels und der Aufrechterhaltung der allgemeinen Gesundheit ist. Eine verbesserte Insulinsensitivität kann zu einer besseren Blutdruckkontrolle beitragen, da Insulinresistenz mit Hypertonie verbunden ist.
Reduzierte Entzündung
Chronische Entzündungen sind ein Risikofaktor für Hypertonie. Es konnte nachgewiesen werden, dass Fasten Entzündungsmarker im Körper reduziert und somit möglicherweise zur Regulation des Blutdrucks beiträgt.
Verbessertes Lipidprofil
Fasten kann sich positiv auf die Lipidprofile auswirken, indem es die Mengen an Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) und Triglycerid im Körper reduziert. Dies kann die kardiovaskuläre Gesundheit verbessern, einschließlich dem Blutdruck.
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Verbesserte Autophagie
Autophagie ist der natürliche zelluläre Recyclingprozess des Körpers, der beschädigte Zellen entfernt und die zelluläre Gesundheit unterstützt. Fasten regt die Autophagie an, was kardiovaskuläre Vorteile haben kann, einschließlich der Blutdruckkontrolle.
Ausgeglichene Natriumaufnahme
Während des Fastens konsumieren Sie weniger verarbeitete und fertige Lebensmittel, die oft reich an Natrium sind. Das Vermeiden dieser Lebensmittel kann die Natriumaufnahme reduzieren, was für die Aufrechterhaltung gesunder Blutdruckwerte wichtig ist.
Verringerte Aktivität des sympathischen Nervensystems
Es konnte nachgewiesen werden, dass Fasten die Aktivität des sympathischen Nervensystems verringert. Diese Reduktion kann dabei helfen, Blutgefäße zu entspannen, die Blutzirkulation zu verbessern und den Blutdruck zu senken.
Verbesserte endotheliale Funktion
Die innere Auskleidung der Blutgefäße, das Endothel, beeinflusst maßgeblich die Regulierung des Blutdrucks. Fasten beeinflusst die endotheliale Funktion positiv und trägt möglicherweise zu einer besseren Blutdruckkontrolle und kardiovaskulären Gesundheit bei.
Reduzierter oxidativer Stress
Forschungen haben gezeigt, dass Fasten den oxidativen Stress reduzieren kann, der auftritt, wenn es ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien im Körper gibt. Niedrigere oxidative Stresswerte können die Regulation des Blutdrucks verbessern.
Verbesserte Herzgesundheit
Mehrere Studien haben nachgewiesen, dass Fasten kardioprotektive Effekte haben kann, einschließlich verbesserter Herzfrequenz, Blutdruck und kardiovaskulärer Funktion. Diese Vorteile können auf die oben genannten Mechanismen zurückgeführt werden.
Vergessen Sie nicht, dass Sie beim Fasten stets Vorsicht walten lassen sollten – individuelle Ergebnisse können variieren. Das Aufrechterhalten einer guten Gesundheit ist wichtig. Auf den eigenen Körper zu achten, sich zu informieren und fundierte Entscheidungen zu treffen, die das allgemeine Wohlbefinden unterstützen, ist von entscheidender Bedeutung.
Warum senkt Fasten den Blutdruck?
Fasten reduziert die Anzahl der Stresshormone in Ihrem Körper, was dazu beitragen kann, hohen Blutdruck zu verhindern.
Fasten erhöht auch die Anzahl der von der Leber produzierten Ketone. Ketone sind eine weitere Energiequelle für das Gehirn und andere Organe des Körpers. Ketone können den Blutzucker senken und helfen, Typ-2-Diabetes vorzubeugen.
Außerdem senkt Fasten den Blutdruck, indem es die Menge an Natrium im Körper reduziert und die Produktion von Renin stimuliert. Dieses Hormon erhöht die Produktion des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE), das Ihren Nieren hilft, überschüssiges Salz und Wasser auszuscheiden.
Fasten führt auch zu einem vorübergehenden Anstieg von Cortisol (dem Stresshormon), was auch den Blutdruck ansteigen lassen kann.
Fasten und Blutdruck: Mechanismen, die den Blutdruck durch Fasten senken
Fasten, oder das freiwillige Unterlassen von Nahrungsaufnahme für eine bestimmte Zeit, ist eine Praxis, die seit Tausenden von Jahren aus verschiedenen Gründen, darunter religiöse Rituale, Gesundheitsförderung und Gewichtskontrolle, praktiziert wird.
Fasten hat jedoch in letzter Zeit zunehmend die Aufmerksamkeit von Medizinern auf sich gezogen, da es das Potenzial hat, die kardiovaskuläre Gesundheit zu beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf die Senkung des Blutdrucks.
Die genauen Mechanismen, durch die Fasten den Blutdruck beeinflusst, sind noch nicht vollständig erforscht, aber es gibt einige Indikatoren, die in diesem Zusammenhang diskutiert werden
- Erstens kann Fasten zum Gewichtsverlust beitragen, was allgemein als eine wichtige Strategie zur Senkung des Blutdrucks anerkannt wird. Fettleibigkeit und hoher Blutdruck gehen oft Hand in Hand, daher kann der mit Fasten verbundene Gewichtsverlust den Blutdruck erheblich verbessern. Dies liegt daran, dass mit dem Gewichtsverlust die Belastung des Herzens beim Pumpen von Blut abnimmt, was zu einer Verringerung des Blutdrucks führt.
- Zweitens wurde festgestellt, dass Fasten die Insulinsensitivität positiv beeinflusst. Insulinresistenz, ein Zustand, bei dem die Zellen des Körpers weniger empfindlich auf Insulin reagieren, ist ein wesentlicher Faktor, um Blutdruck zu senken. Fasten sorgt für eine zunehmende Insulinsensitivität, was das Risiko der Entwicklung von hohem Blutdruck verringert.
- Drittens kann Fasten das Blutvolumen reduzieren, was wiederum den Blutdruck senken kann. Fasten löst eine komplexe Reihe von Reaktionen im Körper aus, zu denen eine Verringerung des Blutvolumens aufgrund der reduzierten Nahrungsaufnahme und Flüssigkeitszufuhr gehört. Ein geringeres Blutvolumen kann zu einem entsprechenden Abfall des Blutdrucks führen.
- Darüber hinaus wurde Fasten mit einer Verringerung der systemischen Entzündung in Verbindung gebracht, einem Zustand, der mit hohem Blutdruck verbunden ist. Entzündungsmarker wie C-reaktives Protein haben während des Fastens abgenommen, was auf eine Verbindung zwischen Fasten und verminderter Entzündung hinweist. Dies kann positive Auswirkungen auf den Blutdruck haben.
- Schließlich könnte Fasten den Blutdruck durch seine Auswirkungen auf das Nervensystem beeinflussen. Fasten wird mit Veränderungen im autonomen Nervensystem in Verbindung gebracht, das die Herzfrequenz und den Blutdruck reguliert. Veränderungen dieser Funktionen während des Fastens könnten dazu beitragen, den Blutdruck zu senken.
Intermittierendes Fasten und Blutdruck
Wenn Sie nach Methoden suchen, um Ihren Blutdruck zu senken, könnte intermittierendes Fasten der richtige Weg sein.
Die Forschung in diesem Bereich ist noch relativ neu und unvollständig, aber es gibt gute Hinweise darauf, dass intermittierendes Fasten dazu beitragen kann, den Blutdruck zu kontrollieren.
Das mag anfangs seltsam klingen, ist aber in vielen Kulturen weltweit weit verbreitet und wird seit Jahrhunderten verwendet, um beim Abnehmen, bei der Energiegewinnung und bei anderen Gesundheitsproblemen zu helfen.
Eine im Jahr 2010 im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte Studie ergab, dass diejenigen, die über sechs Monate hinweg eine intermittierende Fasten-Diät durchführten, niedrigere Blutdruckwerte hatten als diejenigen, die es nicht taten. Die Studie ergab jedoch auch, dass die Menschen, die sich an die intermittierende Fasten-Diät hielten, höhere Mengen an Cortisol, einem Stresshormon, vorwiesen.
„Die gesundheitlichen Auswirkungen des intermittierenden Fastens sind sehr unterschiedlich“, sagt Dr. Aviva Romm, Kardiologin von der Harvard Medical School in Boston, Massachusetts. „Einige Studien haben gezeigt, dass es vorteilhaft ist, aber andere nicht.“
Wie man den Blutdruck senkt
Gesundheitsexperten empfehlen, Ihren Blutdruck unter 140/90 mm Hg zu halten, um eine hohe Herzfrequenz nach dem Fastenbrechen und damit verbundene Gesundheitsprobleme wie Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern. Wenn Sie also hohen Blutdruck haben oder sich Sorgen darüber machen, ist es entscheidend, ihn unter Kontrolle zu bringen, bevor er zu einem Problem wird.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Ihren Blutdruck ohne Medikamente zu senken, darunter:
Gewichtsverlust: Übergewicht ist eine der Möglichkeiten, das Risiko für hohen Blutdruck zu erhöhen, weil es das Herz und die Arterien belastet. Sie können Gewicht verlieren, indem Sie ungesunde Lebensmittel aus Ihrer Ernährung einschränken, mehr Sport treiben und die Zeit, die Sie pro Woche mit Sport verbringen, erhöhen.
Gesunde Lebensmittel: Durch die Reduzierung von Salz, frittierten Lebensmitteln und zuckerhaltigen Getränken können Sie Ihren Blutdruck natürlich senken, ohne Medikamente einzunehmen. Versuchen Sie, 500 Milligramm Natrium (1 Teelöffel) pro Tag oder weniger zu verzehren. Wenn dies nicht möglich ist, versuchen Sie, sich auf 1.500 mg pro Tag oder weniger zu beschränken. Essen Sie mehr Obst.
Fasten: Fasten ist eine großartige Möglichkeit, den Blutdruck zu senken. Wenn Sie fasten, erhöht Ihr Körper natürlicherweise die Produktion von Stickstoffmonoxid, das die Blutgefäße erweitert und den Blutdruck senkt.
Auch wenn Sie übergewichtig sind, kann die Gewichtsabnahme dazu beitragen, Ihren Blutdruck zu senken. Die Gewichtsabnahme belastet das Herz viel weniger, weil dann weniger Masse auf ihm lastet.
Die Idee hinter dem Fasten ist, dass Ihr Körper, wenn Sie nichts essen, mehr Energie als gewöhnlich benötigt, um sich selbst am Leben zu halten. Das bedeutet, dass wenn Sie wieder anfangen zu essen, Ihr Blutvolumen zunimmt und Ihr Blutdruck steigt, weil das Herz sich mehr anstrengen muss, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Aber nach einer Weile, wenn Sie sich daran gewöhnt haben, eine Zeit lang nichts zu essen, beginnt Ihr Körper, weniger Energie zu verbrauchen, sodass weniger Arbeit vom Herzen geleistet wird und weniger Druck auf die Blutgefäße ausgeübt wird.
Das Fasten senkt auch die Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin in Ihrem Körper, die mit erhöhtem Blutdruck verbunden sind.
Kann Fasten die Arterien reinigen? – Häufige Fehler, die vermieden werden sollten
Die Frage, ob Fasten Arterien reinigen kann, wird angesichts der zunehmenden Verbreitung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit immer interessanter. Während die Vorstellung, dass Fasten Arterien reinigen kann, ansprechend klingt, ist es wichtig, sich diesem Thema mit evidenzbasierter Information zu nähern und Missverständnisse zu vermeiden, die potenziell die Gesundheit schädigen könnten.
Fasten, insbesondere in überwachter und strukturierter Form, hat tatsächlich nachweisbar positive Auswirkungen auf bestimmte Aspekte der kardiovaskulären Gesundheit.
Es ist jedoch wichtig zu klären, dass keine Diät, einschließlich des Fastens, Arterien direkt „reinigen“ oder „entkalken“ kann, da dieser Zustand das Ergebnis jahrelanger angesammelter Plaque ist – ein Prozess, der als Arteriosklerose bekannt ist.
Fasten kann sich positiv auf mehrere Marker der kardiovaskulären Gesundheit auswirken, die indirekt zur Verlangsamung des Fortschreitens der Arteriosklerose beitragen können. So wurde Fasten beispielsweise mit Verbesserungen beim Gewichtsmanagement, der Insulinsensitivität und den Blutfettprofilen in Verbindung gebracht.
Es kann auch dazu beitragen, die systemische Entzündung zu verringern, die eine bekannte Ursache für kardiovaskuläre Erkrankungen darstellt.
Diese Vorteile bedeuten jedoch nicht, dass Arterien direkt „gereinigt“ werden können. Das Fasten mit einer solch simplen Sichtweise anzugehen, könnte sogar zu häufigen Fehlern und potenziellen Gesundheitsrisiken führen.
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Eine ausgewogene Ernährung wird übersehen
Sich allein auf das Fasten zu verlassen, ohne auf das zu achten, was Sie während des Essens zu sich nehmen, könnte zu Nährstoffmängeln und anderen Gesundheitsproblemen führen.
Körperliche Aktivität wird ignoriert
Regelmäßige körperliche Aktivität ist für die kardiovaskuläre Gesundheit unerlässlich. Das Fasten kann die Vorteile, die sich aus körperlicher Aktivität ergeben, nicht ersetzen, die direkt zur verbesserten kardiovaskulären Funktion beitragen und dazu beitragen können, das Fortschreiten der Arteriosklerose zu verlangsamen.
Medizinischer Rat wird vernachlässigt
Menschen mit individuellen medizinischen Bedingungen, Schwangere oder stillende Frauen sollten nicht ohne professionelle ärztliche Anleitung mit dem Fasten beginnen.
Extremes Fasten
Sehr lange oder extreme Fastenperioden können zu Mangelernährung, Elektrolytstörungen und anderen Gesundheitsproblemen führen. Es ist wichtig, einen Fastenplan zu finden, der für Ihren Gesundheitszustand und Ihren Lebensstil geeignet ist.
HINWEIS: Obwohl Fasten einige kardiovaskuläre Vorteile bieten kann, sollte es nicht als Wunderheilmittel oder direkte Methode zum „Reinigen von Arterien“ betrachtet werden.
Senkt Fasten den Cholesterinspiegel und wie plant man ein effektives Fastenprogramm?
Die Auswirkungen des Fastens auf den Cholesterinspiegel sind in den letzten Jahren zunehmend Gegenstand des wissenschaftlichen Interesses gewesen. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Fasten, insbesondere intermittierendes Fasten, verschiedene Gesundheitsfaktoren, einschließlich des Cholesterinspiegels, beeinflussen kann.
Intermittierendes Fasten hat sich in einigen Studien als hilfreich bei der Senkung der Werte von Lipoproteinen niedriger Dichte (LDL) erwiesen, die oft als „schlechtes Cholesterin“ bezeichnet werden, sich in den Arterien ansammeln und das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen können.
Eine von Varady et al. (2015) durchgeführte Studie ergab, dass Teilnehmer, die 8 Wochen lang an einem alternierenden Fastenprogramm teilnahmen, eine Verringerung des LDL-Cholesterinspiegels erlebten.
Darüber hinaus scheint das Fasten auch die Triglyceridwerte – eine Fettart im Blut – zu senken und teilweise auch das HDL-Cholesterin, das „gute Cholesterin“, zu erhöhen. Ein Anstieg des HDL-Cholesterins ist vorteilhaft, da es dazu beitragen kann, andere Formen von Cholesterin aus dem Blutkreislauf zu entfernen.
Senkt Fasten also den Cholesterinspiegel? Möglicherweise. Aber wie plant man eine effektive Routine während des Fastens?
1. Definieren Sie Ihre Ziele: Es ist wichtig, dass Sie sich über Ihre Ziele beim Fasten im Klaren sind. Möchten Sie abnehmen, mehr geistige Klarheit erlangen, die Autophagie steigern oder Ihre Stoffwechselgesundheit verbessern? Ihre Ziele bestimmen die Art des Fastens, die Sie wählen.
2. Kennen Sie die verschiedenen Arten des Fastens: Es gibt verschiedene Arten des Fastens, darunter intermittierendes Fasten (16/8, 18/6, 20/4), alternierendes Fasten und die 5:2-Methode. Jede hat ihre eigenen Eigenschaften und gesundheitlichen Vorteile.
3. Fangen Sie langsam an: Wenn Sie neu beim Fasten sind, fangen Sie langsam an. Beginnen Sie mit kürzeren Fastenzeiten (z. B. 12 Stunden) und steigern Sie diese allmählich, wenn sich Ihr Körper an den Fastenrhythmus gewöhnt hat.
4. Wählen Sie Ihr Fastenzeitfenster mit Bedacht: Richten Sie Ihr Fastenzeitfenster nach Ihrem Lebensstil aus. Wenn Sie kein Morgenmensch sind, ist es vielleicht einfacher, das Frühstück auszulassen. Wenn gesellige Abendessen einen großen Teil Ihres Lebens ausmachen, ist es vielleicht schwieriger, das Abendessen auszulassen.
5. Bereiten Sie gesunde Mahlzeiten zu: Konzentrieren Sie sich in den Essenszeiten auf nährstoffreiche Lebensmittel – viel Gemüse, mageres Eiweiß, gesunde Fette und Vollkornprodukte. Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel und Zucker – sie können den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und zu Energieabfällen führen.
6. Essen Sie achtsam: Praktizieren Sie während Ihrer Essenszeit achtsames Essen. So stellen Sie sicher, dass Sie aus Gründen der Ernährung essen und nicht nur, um Ihren Hunger zu stillen.
7. Überwachen Sie Ihre Fortschritte: Beobachten Sie Ihr Gewicht, Ihr Energielevel, Ihre Stimmung und andere Gesundheitsindikatoren. Wenn sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtert, sollten Sie Ihr Fastenprogramm überdenken.
8. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf: Guter Schlaf ist für eine erfolgreiche Fastenkur unerlässlich. Schlafmangel verstärkt Hunger und Heißhunger, was das Fasten schwieriger macht.
9. Brechen Sie Ihr Fasten sanft: Brechen Sie Ihr Fasten mit einer kleinen Mahlzeit oder einem Snack, bevor Sie eine größere Mahlzeit zu sich nehmen. Das Fasten mit einer großen Mahlzeit zu brechen, kann zu Verdauungsproblemen führen.
Fazit
Hilft Fasten also nun bei der Senkung des Blutdrucks? Die gute Nachricht ist, dass es keine schädlichen Nebenwirkungen hat. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass sich der Blutdruck senken kann, was ein Zeichen für eine verbesserte kardiovaskuläre Gesundheit ist (zumindest kurzfristig).
Die Beweislage ist eindeutig: Fasten ist eine wirksame und sichere Methode, um einen gesunden Blutdruck zu bekommen.